Auf historischen Wegen im Spessart
"Qualitätswege Wanderbares Deutschland" sind die beiden
neu angelegten Spessartwege über jeweils knapp 60 Kilometer
ausgezeichnet worden. Sie führen zu den schönsten Stellen
mit interessanten Aussichtspunkten.
Wanderführer Albert Schmidt hatte für die 15. Wanderwoche den
Spessart ausgewählt. 14 Mitglieder der SGV-Abteilung Homburger Land
waren auf historischen Wegen unterwegs.
Insgesamt wurden über 100 km erwandert.
Standquartier war Heigenbrücken im Herzen des Spessarts.
Heigenbrücken ist auch Ausgangspunkt des Spessartweges Nr. 2,
den die Homburger in drei Tagen abliefen. Auf diesem Weg
waren 3938 Höhenmeter zu überwinden. Über Hain, Waldaschaff,
den Waldmichelbacher Hof, Hessenthal, Hohe Wart, Wintersbach
und den alten Schulweg hinauf zur Geißhöhe (521 m) und weiter
über die Henneburg wurde Stadtprozelten am Hain erreicht.
Beeindruckend waren die großen zusammen hängenden Waldgebiete
mit alten Buchen- und Eichenbeständen. Unterwegs auf dem Weg zum
Höllhammer wurde eine Allee mit 51 ca. 180 Jahre alten Lärchen passiert!
Der Kuckuck war der tägliche Begleiter der Wanderer, der auch schon mal
ironisch sein "Kuckuck" rief!
Der Eselsweg und die Birkenhainer Straße waren einst bedeutende
Handelswege. Der Eselsweg hatte über 20 Jahrhunderte große Bedeutung.
Keltische Krieger, römische Kaufleute, Ritter, Bauern und Glasmacher
waren auf ihm unterwegs. Berühmt gemacht haben ihn jedoch die Orber Salzkarawanen, die dem Weg ihren Namen gaben. Er führt von Schlüchtern
in Hessen über 111 km bis Großheubach am Main. Die Birkenhainer Straße
geht über 71 Kilometer von Hanau nach Gemünden am Main.
Auf beiden Wegen wurde jeweils eine Etappe gewandert.
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